Das ist ein dicker Fisch, der Eintracht Hohkeppel ins Netz gegangen ist: Richard Sukuta-Pasu wechselt von Fortuna Köln zum Regionalliga-West-Aufsteiger.
Dieser hatte zuvor schon Amin Bouzraa (VfB Hilden), Leon Pesch (FC Wegberg-Beeck), Waiss Ezami und Kevin Rodrigues-Pires (beide Fortuna Köln) verpflichtet. Mit Sukuta-Pasu kommt nun der dritte Fortune nach Hohkeppel. Mutlu Demir, Trainer der Eintracht, bestätigte gegenüber RevierSport die Verpflichtung, wollte sich aber nicht näher zum Transfer äußern und verwies auf Sportdirektor Kevin Theisen. Diesen konnte RS noch nicht erreichen.
Aber, klar: Ein Blick auf die Vita des Stürmers genügt, um zu sehen, welch großer Transfer das für den Provinzklub aus der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen ist.
Sukuta-Pasu ist in NRW kein Unbekannter. Der mittlerweile 34-Jährige ist in Wuppertal geboren, durchlief die Jugendmannschaften von Bayer Leverkusen und gehörte in jungen Jahren zu den hoffnungsvollsten deutschen Stürmertalenten. 2008 schoss er die deutsche U19-Nationalmannschaft zum EM-Titel.
Sukuta-Pasu spielte schon für den VfL Bochum und MSV Duisburg
Über den FC St. Pauli, den 1. FC Kaiserslautern und Sturm Graz landete Sukuta-Pasu in der Saison 2013/2014 auf Leihbasis beim VfL Bochum. Dort schoss er in 32 Spielen in der 2. Bundesliga sechs Tore. Es folgten Stationen bei Cercle Brügge, Energie Cottbus und dem SV Sandhausen, ehe der robuste Angreifer zum MSV Duisburg wechselte. In 14 Spielen schoss er ein Tor, im Winter 2019 zog es Sukuta-Pasu nach China, es folgten Stationen in Südkorea und Thailand.
In der Saison 2023/2024 ging Sukuta-Pasu, der auf insgesamt 111 Zweitliga- und 37 Bundesliga-Spiele kommt, für Fortuna Köln auf Torejagd - mit mäßigem Erfolg. In neun Einsätzen erzielte er nur einen Treffer und legte zwei weitere Tore vor.
In Hohkeppel wird man nun hoffen, dass der große Name natürlich auch Großes leisten und der Eintracht in der Regionalliga sportlich weiterhelfen kann.